Hi Leute,
heute kommt endlich mal wieder ein neuer Post inkl. Fotos.. Jaja lang lang hat's gedauert - sorry! ;)
Der Grund dafür, dass ihr von mir nun 2 Wochen nichts gehört habt, liegt schlicht daran, dass ich entweder kein Internet oder keinen Laptop/PC zur Verfügung hatte, um meine Posts mit Bildern von der Kamera mit hochzuladen.
Da in den 15 Tagen verdammt viel passiert ist, fangen wir einfach mal dort an wo es letztes mal aufgehört hat - in Auckland.
Am Donnerstag morgen 7.11. haben wir Auckland verlassen und uns mit dem Bus auf nach Kaikohe gemacht. Dort angekommen haben wir uns erst einmal nach einer Übernachtungsmöglichkeit für 2 Tagen umgeschaut, was uns nach kurzes Suche auch gelungen ist. An sich ist in Kaikohe aber nichts nennenswertes passiert - ein Bild gibt's aber trotzdem ;)
Nach den zwei Tagen in Kaikohe haben wir uns dann weiter auf den Weg zu unserer WOOFing-Farm gemacht, wo wir eine knappe Woche geblieben sind. Da die Farm aber ca. 35km von Kaikohe entfernt ist und wir kein Auto hatten, mussten wir dorthin trampen/hitchen, was in Neuseeland echt erstaunlich einfach ist. Nach einer halben Stunde hielt dann schon das erste Auto an und nahm uns mit in Richtung Farm. Die Farm auf der wir waren ist ca. 98% Bio und selbstversorgend (es wird eigentlich nur das gegessen was selbst angebaut wird).
Zur Farm muss man sagen, dass es sich um eine 25 Hektar große landwirtschaftliche Fläche handelt, auf der neben 15 Kühen, 20 Hühnern und 15 Gänsen ganz viel Obst und Gemüse angebaut wird, woraus echt interessantes Essen gemacht wurde! Im Gegensatz zu dem megageilen Ausblick und tollen Atmosphäre war die Arbeit echt hart und anstrengend und schon nach weniger als 10 Minuten nach Ankunft fanden wir uns in einem mit ewig viel Unkraut bewachsenen Beet wieder ;). Unsere Hauptaufgabe in den 6 Tagen auf der Farm verbrachten wir damit die Beete für die Saat vorzubereiten.. Ansich zwar nicht die kraftintensivste Arbeit, aber trotzdem anstrengend bei der intensiven Sonne hier NZ wenn man's den ganzen Tag macht ...der 1. Sonnenbrand hat damit auch nicht lang auf sich warten lassen..
Über die Farm könnte man echt eine Menge schreiben aber dann werde ich mit dem Post hier nie fertig, deshalb mach ichs einfach kurz und sage: "Danke Gail & John, dass wir Euch auf der Farm unterstützen durften und danke für die interessanten Gespräche über eure Ansicht zur heutigen Welt!"
Hier noch paar Fotos vom der Farm und den phänomenalen Ausblick über das Flusstal von der Farm aus:
Nach 5 Tagen Arbeit bekamen wir dann endlich einen Tag frei und durften die umliegende Gegend anschauen. Früh morgens ging's los und es ging erstmal in den Waipua Forest, einem Nationalpark mit einigen Jahrhunderte alten Kauri-Bäumen.
Am Rückweg ging es dann noch kurz in eine ganz kleine Küstenstadt namens Rawene, die außer einer Fähre ans andere Flussufer nicht wirklich was zu bieten hat.
Nach dem Abstecher in Rawene haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Dort sind wir dann noch zwischenzeitlich in einem Polizeiauto gelandet, nachdem wir am Straßenrand den Daumen hochgehalten haben und im selben Moment die Polizei vorbeifuhr & und bereit war uns ein Stück mitzunehmen. Die insgesamt rund 120km, die wir an dem Tag hinter uns brachten, wurden ja ausschließlich durch hitchen/trampen oder zu Fuß zurückgelegt. ;)
Hier noch paar Bilder zum Tagesausflug:
Am nächsten morgen ging's dann weg von der Farm und 130 km weiter nach Kaitaia, wo wir im Hostel zwei bekannte Gesichter namens Chris & Elena überrascht haben. Außerdem gibt es in Kaitaia die Aussicht auf langfristige fuitpicking-jobs, jedoch müssen wir erstmal einige Tage darauf warten. Aus diesem Grund wurde uns vom Hostelbesitzer zur Überbrückung für 1-2 Wochen eine Arbeit vermittelt, bei der wir einer Frau beim Umzug helfen und dafür Essen & Unterkunft bekommen. Deshalb haben wir dann nach 2 Nächten das Hostel wieder verlassen und helfen nun beim Hausumzug seit Sonntag. Das Hostel war echt cool und in den 2 Tagen wurde auch einiges unternommen wie die Fahrt zu einem entlegenen Wasserfall und ein Kurztrip zum '90 Mile Beach'.
Nix großes aber trotzdem geil - Fotos wurden natürlich auch gemacht:
(Noch kurz zum Wasserfall, das Wasser war ARSCHKALT die Sprünge waren aus 4-5 bzw. 7-8 Metern ;) Geile Scheiße!)
So... endlich hat's ist der Blog fertig samt Bildern..
Mehr zur jetzigen Station gibt's morgen oder übermorgen!
Macht's gut und bis bald!
#staytuned
Luis